Zum Hauptinhalt springen
DHL & IDS Versand
Hohe Lagerverfügbarkeit
Klarna® uvm.
keine Mindestabnahme
Direkt vom Hersteller
+49 (0) 7971-9649-96
Zur Startseite gehen
Regenwassertanks: Ein Vergleich der verschiedenen Typen und ihrer Vor- und Nachteile

Das Sammeln und Speichern von Regenwasser wird in Zeiten von Umweltbewusstsein und steigenden Wasserkosten immer populärer. Regenwassertanks bieten eine nachhaltige Möglichkeit, Wasser zu sparen und natürliche Ressourcen zu schonen. Doch nicht alle Regenwassertanks sind gleich. In diesem Artikel werden die verschiedenen Arten von Regenwassertanks und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile ausführlich besprochen.

1. Was ist ein Regenwassertank?

Ein Regenwassertank ist ein Behälter, der speziell zur Sammlung und Speicherung von Regenwasser entwickelt wurde. Dieses gesammelte Wasser kann für verschiedene Zwecke wie die Gartenbewässerung, Toilettenspülung oder auch zur Reinigung genutzt werden. Abhängig von Größe, Material und Installationsart gibt es zahlreiche Varianten von Regenwassertanks, die unterschiedliche Anforderungen erfüllen.

2. Arten von Regenwassertanks

2.1 Oberirdische Tanks

Oberirdische Tanks sind die häufigste und einfachste Form der Regenwasserspeicherung. Sie werden über dem Boden installiert und sind in verschiedenen Größen und Formen erhältlich.

Vorteile:

  • Einfache Installation: Da sie nicht eingegraben werden müssen, sind sie einfacher und kostengünstiger zu installieren.
  • Wartungsfreundlich: Da sie leicht zugänglich sind, ist die Reinigung und Wartung einfacher.
  • Vielseitigkeit: Es gibt viele verschiedene Formen, Farben und Materialien, die sich optisch gut in den Garten integrieren lassen.

Nachteile:

  • Begrenzte Kapazität: Oberirdische Tanks sind in ihrer Größe oft begrenzt und eignen sich daher nicht für sehr große Wassermengen.
  • Temperaturabhängigkeit: Da sie der Witterung ausgesetzt sind, kann das Wasser im Winter einfrieren oder im Sommer stark erwärmen.
  • Ästhetik: Obwohl es viele Designs gibt, können größere Tanks optisch störend wirken.

2.2 Unterirdische Tanks

Unterirdische Regenwassertanks werden in den Boden eingegraben und sind eine beliebte Wahl für diejenigen, die viel Regenwasser speichern möchten, ohne den Platz im Garten zu verlieren.

Vorteile:

  • Große Kapazität: Unterirdische Tanks bieten in der Regel eine größere Speicherkapazität, was besonders für größere Haushalte oder landwirtschaftliche Anwendungen von Vorteil ist.
  • Platzsparend: Da sie unter der Erde installiert werden, nehmen sie keinen wertvollen Platz im Garten ein.
  • Konstante Temperatur: Unterirdische Tanks sind besser vor extremen Temperaturen geschützt, was die Qualität des Wassers erhält.

Nachteile:

  • Hohe Installationskosten: Die Installation ist komplexer und teurer, da Aushubarbeiten erforderlich sind.
  • Schwierigere Wartung: Da sie vergraben sind, ist der Zugang für Wartungsarbeiten erschwert.
  • Kosten für Zubehör: Für den Zugang und die Nutzung des Wassers sind oft zusätzliche Pumpen und Filter notwendig.

2.3 Flexible Tanks

Flexible Tanks, auch Blasentanks genannt, sind aus flexiblen Materialien wie PVC gefertigt und können bei Bedarf einfach aufgestellt und gefüllt werden.

Vorteile:

  • Transportierbarkeit: Flexible Tanks können leicht transportiert und an verschiedenen Orten eingesetzt werden.
  • Einfache Lagerung: Wenn sie nicht gebraucht werden, können sie einfach zusammengefaltet und verstaut werden.
  • Kostengünstig: In der Anschaffung sind sie in der Regel günstiger als feste Tanks.

Nachteile:

  • Begrenzte Lebensdauer: Flexible Tanks sind weniger langlebig und können leichter beschädigt werden.
  • Geringe Kapazität: Sie eignen sich eher für kleinere Anwendungen und bieten meist keine großen Speichermengen.
  • Ästhetische Einschränkungen: Optisch sind sie oft weniger ansprechend und passen nicht immer gut in die Umgebung.

2.4 Regentonnen

Regentonnen sind kleine, oberirdische Behälter, die speziell für die Gartenbewässerung verwendet werden. Sie werden direkt an das Fallrohr angeschlossen und fangen das Wasser auf, das vom Dach abläuft.

Regentonne garten

Vorteile:

  • Einfache Installation: Sie können einfach und schnell angeschlossen werden.
  • Kostengünstig: Regentonnen sind in der Regel preiswert und in vielen Baumärkten erhältlich.
  • Ideal für Gärten: Sie eignen sich hervorragend für die Bewässerung kleiner bis mittelgroßer Gärten.

Nachteile:

  • Begrenzte Kapazität: Regentonnen haben meist nur eine geringe Speicherkapazität, was bei länger anhaltender Trockenheit problematisch sein kann.
  • Überlaufgefahr: Bei starkem Regen können sie schnell überlaufen, wenn keine Überlaufvorrichtung installiert ist.
  • Ästhetische Integration: Sie sind oft weniger anpassungsfähig und können optisch störend wirken.

3. Materialien von Regenwassertanks

3.1 Kunststofftanks

Kunststoff ist eines der beliebtesten Materialien für Regenwassertanks, da es leicht und langlebig ist.

Vorteile:

  • Witterungsbeständigkeit: Kunststofftanks sind korrosionsbeständig und halten UV-Strahlung sowie extremen Temperaturen stand.
  • Leicht: Sie sind einfach zu transportieren und zu installieren.
  • Vielseitig: Kunststofftanks gibt es in vielen Formen und Farben, was eine gute Integration in die Umgebung ermöglicht.

Nachteile:

  • Umweltaspekte: Kunststoff ist nicht biologisch abbaubar und trägt zur Umweltbelastung bei, insbesondere bei der Entsorgung.
  • Geruchsbildung: In manchen Fällen kann sich in Kunststofftanks bei stehenden Wasser ein unangenehmer Geruch entwickeln.

water-tank-169278_640

3.2 Betontanks

Betontanks sind robust und werden oft für unterirdische Installationen verwendet.

Vorteile:

  • Langlebigkeit: Betontanks sind extrem langlebig und halten oft mehrere Jahrzehnte.
  • Stabilität: Sie sind schwer und stabil, was sie widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse macht.
  • Gute Temperaturisolierung: Beton isoliert gut und schützt das Wasser vor extremen Temperaturen.

Nachteile:

  • Schwer: Betontanks sind schwer und benötigen spezielle Ausrüstung zur Installation.
  • Kosten: Sie sind teurer in der Anschaffung und Installation.
  • Potenzielle Auslaugung: In seltenen Fällen können Chemikalien aus dem Beton in das Wasser gelangen.

3.3 Stahltanks

Stahltanks sind besonders für ihre Robustheit und Langlebigkeit bekannt.

water-tank-1959726_640

Vorteile:

  • Robustheit: Stahltanks sind extrem widerstandsfähig gegen mechanische Schäden.
  • Langlebigkeit: Sie haben eine sehr lange Lebensdauer und erfordern wenig Wartung.
  • Ästhetik: Besonders Edelstahltanks haben eine moderne Optik und können ein optisches Highlight im Garten darstellen.

Nachteile:

  • Korrosion: Ohne spezielle Beschichtungen können Stahltanks rosten, insbesondere wenn sie lange mit Wasser in Kontakt stehen.
  • Kosten: Stahltanks sind in der Regel teurer als Kunststoff- oder Betontanks.
  • Schwere: Ähnlich wie Betontanks sind sie schwer und schwierig zu installieren.

4. Fazit: Welche Methode ist die beste?

Die Wahl des richtigen Regenwassertanks hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die benötigte Wassermenge, der verfügbare Platz, das Budget und die geplante Nutzung des Wassers.

  • Für kleine Gärten sind Regentonnen oder kleine oberirdische Kunststofftanks ideal.
  • Für größere Wassermengen und bei wenig Platz bietet sich ein unterirdischer Betontank an.
  • Wer Flexibilität und Mobilität benötigt, ist mit einem flexiblen Tank gut beraten.
  • Für eine langfristige Lösung und bei hohen Anforderungen an die Haltbarkeit sind Stahltanks eine gute Wahl.

Jede Methode hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile, und es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse sorgfältig abzuwägen, um die optimale Lösung zu finden.

5. FAQ

1. Ist das gesammelte Regenwasser trinkbar? In der Regel ist das gesammelte Regenwasser nicht sofort trinkbar. Es kann durch Schmutz und Schadstoffe verunreinigt sein. Für Trinkwasserqualität ist eine zusätzliche Filterung und Aufbereitung erforderlich.

2. Wie oft muss ein Regenwassertank gewartet werden? Je nach Tanktyp und Material sollte ein Regenwassertank mindestens einmal jährlich gereinigt und gewartet werden, um eine optimale Wasserqualität zu gewährleisten.

3. Kann ich einen unterirdischen Regenwassertank selbst installieren? Die Installation eines unterirdischen Tanks erfordert Fachwissen und spezielle Ausrüstung, daher ist es ratsam, einen Fachmann zu beauftragen.

4. Wie lange hält ein Regenwassertank? Die Lebensdauer variiert je nach Material. Kunststofftanks halten etwa 10-20 Jahre, während Beton- und Stahltanks bei guter Pflege mehrere Jahrzehnte überdauern können.

5. Welche Größe sollte mein Regenwassertank haben? Die Größe hängt von Ihrem Wasserbedarf und der verfügbaren Fläche ab. Für einen durchschnittlichen Garten reicht oft ein 1.000-Liter-Tank, während größere Haushalte oder landwirtschaftliche Anwendungen Tanks mit 5.000 Litern oder mehr benötigen könnten.

6. Kann ich Regenwassertanks auch für die Toilettenspülung nutzen? Ja, viele Systeme erlauben die Nutzung von Regenwasser für die Toilettenspülung, was eine erhebliche Wassereinsparung darstellt.

Kontakt
Sie haben Fragen? Senden Sie uns Ihr Anliegen über unser Kontaktformular.